Unbezahlte Werbung: Matthias: Im den verschiedenen Vorschauen hatte ich dieses Buch schon entdeckt, jedoch mich eigentlich dagegen entschieden. Dann hat uns der Dachbuch Verlag gefragt ob wir nicht Lust hätten „Jesss Erbe“ von Hans Schneeweiß vorzustellen, so ist mir dieses Buch wieder ins Gedächtnis gekommen und die Leseprobe mein Interesse geweckt hat. Vielen Dank an den Dachbuch Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
Der folgende Klappentext verspricht spannende Krimistunden.

Der Klappentext:

Dem Wiener Reporter Hanno Hohenberg werden bei der Beerdigung seiner Kollegin zwei Super-8-Filme zugesteckt. Da die Aufnahmen von schlechter Qualität sind, ist darauf nur wenig zu erkennen. Die Tatsache aber, dass dies etwas mit dem Tod der Kollegin auf sich haben könnte, lässt ihn nicht mehr los und er beginnt zu recherchieren. Seine intensiven Nachforschungen führen Hanno schließlich auf die Spur eines dunklen Geheimnisses. Als er merkt, dass er längst im Fadenkreuz seines Gegenspielers gelandet ist, wird es für ihn immer enger…

Meine Meinung:

Der einfache Schreibstil hat es mir leicht gemacht, gleich gut in die Geschichte zu finden. Jedoch fand ich die ersten Kapitel sehr einfach gehalten. Mein Wunsch nach etwas mehr Tiefe wurde dann auch rasch erfüllt und in den weiteren Kapiteln ist die Story dann richtig in Fahrt gekommen. Auch der Journalist Hanno kam ja zu Beginn etwas blass vor, aber auch dass hat sich mit jedem Kapitel gebessert. Es hat mir ausgesprochen gut gefallen, dass der Hauptprotagonist nicht ein klassischer Ermittler ist, sondern ein Journalist. Hanno begibt sich mutig auf die Suche nach dem Geheimnis hinter den im zu gespielten Filmen steckt. Er ist authentisch und liebenswert und so darf eine kleine Portion Liebe in so einem Buch auch nicht zu kurz kommen. Was Hanno entdeckt ist wirklich ungeheuerlich. Es war für mich eine Mischung aus Erstaunen und Entsetzen. Die Mischung aus dem Heute und tiefer Geschichte ist so genial wie bizarr. Nach der Hälfte des Buches war es ein richtige Pageturner und bin nur so durch die Seiten geflogen. Der Titel „Jesses Erbe“ ist wirklich genial gewählt – doch das zeigt sich wirklich erst am Ende dieses wirklich sehr spannenden Krimis.