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Die indische Kugel I Hübener Matthias

Tom: In Dezember vergangenen Jahres haben wir ein Überraschungspaket vom Äquatorkind-Verlag erhalten. Darin befand sich dieser optisch traumhaft schöne Roman, der mich mit der ersten Berührung bereits magisch angezogen hat. Am liebsten hätte ich sofort angefangen zu lesen, doch ich wollte mir Zeit dafür nehmen und so wurde dieser Roman meine Feiertags-Lektüre zu Weihnachten. Ein herzliches Dankeschön, an Matthias Hübener und den Äquatorkind-Verlag, für diese wundervolle Überraschung.

Der Klappentext / Die Rückseite des Buches:

Eine funkelnde Kugel rollt durch die Welt und schlägt die Menschen auf unerklärliche Weise in ihren Bann. Ihr Radius ist weit gespannt und reicht in die verschiedensten Ecken der Welt und der Zeit.
Die Kugel verführt ihre Besitzer, entfacht Böses. Und sie rollt in jeden Winkel. Für die meisten ist sie unwiderstehlich, magisch und oft tödlich. Nur einige wenige erkennen ihre Gefahr und die Notwendigkeit,
die Menschen vor ihr zu schützen. Zu ihnen gehört Graham Yeomans, ein ebenso begnadeter Schachspieler wie großer Indienreisender und außerdem heimlicher Hüter der Kugel und liebevoller
Beschützer von Paul und Lynn, den Kindern seiner verstorbenen Schwester. Bis zum Tag seines Unfalls.

Meine Meinung:

Ein faszinierender Roman, der mich nicht nur bestens unterhalten, sondern auch ziemlich begeistern konnte. Im Nachhinein bin ich sehr glücklich, das ich mir für diesen Roman ordentlich Zeit genommen habe, denn in diesem Buch steckt so viel mehr, als ich auch nur im Ansatz erwartet hätte. Bereits auf den ersten Seiten, wurde ich mit rasanter Geschwindigkeit in die Geschichte gezogen und es fühlte sich beim Lesen zunächst eher wie ein Thriller, als ein Roman an. Doch schon bald entfaltete sich der Roman in seiner vollen Pracht und im Grunde bin ich völlig fasziniert von der Wort und Bildgewaltigen Sprache durch die Seiten gerauscht. Mit Rücksprüngen zauberte mich der Autor in längst vergange Zeiten.In meinen Kopf entstanden intensive Bilder voller Wärme und ein Farbenspiel aus Licht durchflutete meine Gedanken. Wo Licht ist  gibt es natürlich auch Schatten und auch die Dunkelheit konnte Herr Hübener meisterhaft integrieren. Doch nicht nur die Vergangenheit, sondern auch die Gegenwart konnte mich komplett begeistern. Der gute alte Kampf zwischen Gut und Böse hat der Autor auf seine ganz eigene Art neu interpretiert. Die indische Kugel spielt dabei eine entscheidende Rolle und nachdem Graham, der Wächter der geheimnisvollen Kugel im Koma liegt, beginnt eine atemberaubende Jagd. Die Geschwister Lynn und Paul versuchen auf unterschiedliche Weise hinter das Geheimnis zu kommen. Während Lynn mit ihrer besten Freundin Des für das Gute stehen, wird Paul im Laufe der Geschichte immer stärker auf die dunkle Seite gezogen. Doch das ist noch längst nicht alles. Weitere höchst interessante Charaktere auf beiden Seiten, machten das Ganze noch intensiver und selbst alte Mythen beziehungsweise Legenden wurden perfekt in die Geschichte eingearbeitet.Hinzu kam ein sensationelles Rätsel, das aus der Feder von Dan Brown stammen könnte und dem Ganzen dann noch die Krone aufsetzte. Das relativ ruhige Ende hat mich dann noch zum innehalten, zum Nachdenken gebracht und mit einem zufriedenen Lächeln beendete ich diesen wundervollen Roman.-Das Fazit: Der Kampf Gut gegen Böse in einem völlig neuen Gewand, einzigartig und faszinierend umgesetzt. Ein Kopfkino-Abenteuer der besonderen Art. 5 von 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.

 

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Die indische Kugel

Autor*in: Matthias Hübner
Seiten: 470
Veröffentlicht: September 2022
ISBN: 3948959048
Verlag: Äquatorkind Verlag e.K.
Copyright: Äquatorkind Verlag e.K.