Tom: Hallo Ihr Lieben: Mein allererster Roman, den ich jemals in meinem Leseleben gelesen habe, war „P.S. Ich liebe dich“ von Cecelia Ahern. Das ist nun mehr als zwanzig Jahre her und seitdem hat mir die Autorin sehr viele wundervolle Lesestunden beschert. Nun war ich sehr gespannt auf ihren neuesten Roman. Ein herzliches Dankeschön an den Piper-Verlag, der uns freundlicherweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
Der Klappentext / Die Rückseite des Buches:
Gold ist die Farbe der Unschuld, Grün steht für Stabilität und ein bestimmtes Blau für Traurigkeit: Schon als Kind entdeckt Alice, dass sie den Gemütszustand anderer Menschen in Farbe sehen kann. Die Auren verraten ihr, ob ihr Gegenüber die Wahrheit sagt oder lügt, glücklich ist oder heimlich den Tränen nah. Ihr eigenes Leben in die Farben des Glücks zu tauchen, das gelingt ihr zunächst jedoch nicht. Ausgerechnet die Natur liefert der Großstadtpflanze, die bisher jeden Kaktus kleinkriegt, einen ersten Hinweis. Ihre lebenskluge Nachbarin zeigt ihr die Richtung. Und die Begegnung mit einem Mann, dessen Farben sie überraschenderweise nicht sehen kann, spornt Alice an, all die bunten, leuchtenden Facetten des Lebens für sich zu erobern.
Meine Meinung:
Ein außergewöhnlicher Roman, der mir unvergessliche Lesestunden beschert hat. Ich hätte es nicht für möglich gehalten, das mich die Autorin noch einmal überraschen könnte, doch genau das hat sie getan. Mit voller Wucht wurde ich aus meinem Lesekosmos geschleudert, denn mit einem Buch, mit solch einer spirituellen Energie hätte ich nicht gerechnet. Alice hat es in ihrer Kindheit nicht leicht, denn mit ihrer Gabe ist sie einfach nur komplett überfordert. Auch ihr Umfeld kommt mit ihrer Besonderheit nur schlecht zurecht, einzig ihr großer Bruder Hugh unterstützt sie bedingungslos, glaubt an ihre Fähigkeiten und gibt ihr den Mut an eine Zukunft zu glauben. So beginnt dieser wundervolle Roman und nach nur wenigen Seiten umhüllte mich ein Gänsehautgefühl, das mich durch das komplette Buch begleiten sollte.
Auch einige Tränchen gesellten sich immer wieder hinzu, denn der berührende Schreibstil von der Autorin machte die Geschichte intensiv und unfassbar tief.
Ich wollte Alice einfach nur in die Arme schließen und ihr sagen, das mit der Zeit alles besser werden würde. Tatsächlich wurde es mit den Jahren für Alice leichter und sie lernt im Laufe des Buches immer besser mit ihrer Gabe umzugehen. Auf ihrem Weg trifft sie immer wieder auf ganz besondere Charaktere und diese Begegnungen würde ich als magisch bezeichnen. Das Ende fand ich einfach nur großartig und machte diesen Roman zu einem unvergesslichen Leseerlebnis. Das Fazit: Der Roman fühlte sich beim Lesen unfassbar wertvoll an. Alice auf ihrer Reise durchs Leben begleiten zu dürfen war wie ein Geschenk für mich.
Die spirituelle Stimmung hat dem Buch dabei eine ganz besondere Note verliehen und der Geschichte ordentlich Tiefgang. Wundervolle 5 von 5 und eine ganz klare Leseempfehlung.
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