Tom: Hallo Ihr Lieben, entdeckt haben wir diesen Schatz in der Buchhandlung . Cover und Rückseite haben uns gleichermaßen fasziniert, das wir es einfach gekauft haben. Dabei wussten wir nicht einmal, wer von uns diesen optisch wunderschönen Roman eigentlich lesen würde. Es kommt äußerst selten vor, das wir beide ein und dasselbe Buch lesen möchten und letztendlich musste in diesem Fall, das Los entscheiden.

Der Klappentext:

In den idyllischen Elbauen im Wendland teilen zwei Paare Hof, Scheune und Kräutergarten – doch ihre einst enge Freundschaft ist zerbrochen. Thies und Sophie trauern um ihren Sohn Aaron, der unter ungeklärten Umständen ertrank. Allein mit ihren Schuldgefühlen müssen sie Tag für Tag Ingas und Bodos scheinbar perfektes Familienglück mit ansehen. Bis ein Jahr nach Aarons Tod eine Fremde in den Ort kommt und Geheimnisse ans Licht bringt, die die vier Freunde lieber verschwiegen hätten.

Meine Meinung:

Wie ein langsam dahin gleitender Fluss, mit gefährlichen Strömungen der nur langsam die Geheimnisse seiner Tiefen preisgibt. Genau so würde ich diesen Roman beschreiben, doch nicht nur der Fluss, sondern auch die Protagonisten haben in der Tiefe verborgene Geheimnisse, die ganz allmählich an die Oberfläche kommen. Sehr gefühlvoll, fast schon zärtlich dringt die Autorin in die Gefühls/ Gedankenwelt ihrer Charaktere ein und erzeugte damit eine atemberaubende Spannung die mich eiskalt erwischt hat. Die Bilder in meinem Kopf zeigten mich auf einem Stein am Fluss sitzend und ich hatte das Gefühl, als würde ich die ganze erschreckende Geschichte aus nächster Nähe miterleben. Kopfkino vom Feinsten das mir manch Tränchen im Auge und Gänsehaut am Körper beschert hat. Das Fazit: Ein sehr tiefgründiger Roman mit einer im Hintergrund wabernden Spannung, die mich umgehauen hat.