Tom: Hallo Ihr Lieben, meine erste und einzige Begegnung mit einem Amur Tiger hatte ich im Landauer Zoo. Sehr lange saß ich hinter einer dicken Glasscheibe und beobachtete diese wunderschönen Tiere mit Faszination und Ehrfurcht. Ein unvergessliches Erlebnis und mit diesem Roman wollte ich mehr über die Herrscher der Taiga erfahren. Gekauft in der Buchhandlung.

Der Klappentext:

Die Rückseite des Buches: Für Frieda, eine englische Primatenforscherin, sind Tiger nichts als wilde Tiere, fremd, roh und aggressiv. Aber seit sie in einem kleinen Zoo in Devon arbeitet, begegnet sie den Wildkatzen täglich. Nach und nach beginnt sie sich für das Wesen der Tiger zu interessieren: dann, sie zu verstehen, und schließlich, sie zu lieben. Durch sie lernt sie einen Teil von sich selbst neu zu entdecken und begibt sich auf eine Reise, die sie bis nach Sibirien führt, wo ihr eigenes Schicksal sich mit dem von Tomas, einem einsamen Mann in den Wäldern der Taiga, der kleinen Sina, einem wilden Mädchen und dem der Tiger auf überraschende Weise verbindet.

Meine Meinung:

Drei große Geschichten und eine kleinere verschmelzen am Ende des Buches zu einem Feuerwerk in der Taiga. Das großartige Ende tröstete mich über einige Schwächen hinweg, die das Buch meiner Meinung nach aufzuweisen hat. Es war für mich nicht immer nachvollziehbar, was einige Protagonisten gesagt oder getan haben und das machte die einzelnen Charaktere nicht wirklich sympathisch. Im Laufe des Buches wurde es dann einfacher und gegen Ende wurde auch mein Herz erobert. Die Tiger und die Taiga haben mich umgehauen. Die Liebe zu den Tieren und zur Landschaft konnte ich spüren und so konnte ich auch über einige Längen hinwegsehen. Das Buch hat eine ganz eigene Energie und ein magischer Hauch von Spiritualität machte es für mich letztendlich zu einem Erlebnis. Das Fazit: Ein wundervoller Roman, der mich in die faszinierende Welt der Tiger geführt hat, allerdings mit ein paar Schwächen.