Tom: Hallo Ihr Lieben: Der Titel dieses Romans, mit dem wie ich finde traumhaft schönen Cover, hat mich neugierig gemacht, die Leseprobe dann letztendlich überzeugt. Ich wollte meinen ersten Jonasson lesen und genau das habe ich getan. Gekauft habe ich dieses Buch in der Buchhandlung meines Vertrauens.

Der Klappentext / Die Rückseite des Buches:

Johan ist freundlich, gutgläubig, aber nicht ganz so begabt. Auch nach zweihundert Fahrstunden bleibt der Umgang mit seinem Wohnmobil eine Herausforderung, Einparken inklusive. Gut, dass der Parkplatz riesig und fast leer ist. Schlecht, dass hinten am Abhang ein einsamer Wohnwagen steht. Johan rammt ihn beim Rangieren und bringt damit so manches ins Rollen. Zusammen mit Petra (Besitzerin des Wohnwagens, Hobby-Astrophysikerin mit Spezialgebiet Weltuntergangs-Berechnung) und Agnes (75, abenteuerlustig, Instagram-Star) beginnt eine verrückte Wohnmobil-Tour Richtung Süden. Wagemutig finden die drei Außenseiter zu ungeahnten Stärken und vollbringen so manches Wunder. Denn wenn die Welt angeblich bald untergeht, soll sie vorher noch etwas bunter und gerechter gemacht werden.

Meine Meinung:

Mir hat dieser Roman gut gefallen und ich wurde auch bestens unterhalten. Komplett überzeugen konnte mich dieses Buch allerdings nicht und ich bin mir sehr unsicher ob ich noch einen weiteren Jonasson lesen möchte. Doch beginnen wir mit den positiven Punkten, die es zweifelsohne gibt. Die Charaktere fand ich großartig und wurden bestens ausgearbeitet. Gerade Petra, Agnes und Johan konnten mein Herz im Sturm erobern und machten diesen Roman besonders. Denn es müssen nicht immer traumhaft schöne Charaktere sein, mit überdurchschnittlicher Intelligenz, im besten Alter und mit allem großzügig ausgestattet. Die Protagonisten*innen in diesem Roman sind ziemlich schräg und einfach ein wenig anders, was für eine wundervolle Abwechslung in meinem Leseleben gesorgt hat. Auch zu Beginn des Buches war ich komplett begeistert und habe so einige Tränchen gelacht. Voller Freude bin ich durch die Seiten geflogen und ich konnte mein Leseglück kaum fassen. Hinzu kamen einige unvergessliche Momente, wie zum Beispiel die Treffen mit Präsident Obrama, die ich nur als göttlich beschreiben kann. Nach und nach, im Laufe des Buches haben sich dann für meinen Geschmack zu viele Längen eingeschlichen und das hat meinen Lesefluss deutlich gestört. Eigentlich sehr schade, denn von den Charakteren und auch vom Schreibstil des Autors war ich positiv überrascht. Das Ende fand ich dann wiederum äußerst gelungen und hat mir dann doch noch ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Das Fazit: Ein unterhaltsamer Roman, der mit ganz besonderen Charakteren bei mir Punkten konnte. Wundervolle 4 von 5 .Sterne
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