Tom: Hallo Ihr Lieben, entdeckt und gekauft, habe ich dieses optisch wunderschöne Buch in der Buchhandlung.
Der Klappentext:
London 1754: Die junge Bess Bright, die in bitterer Armut lebt, findet sich von einem Moment zum anderen in einem Alptraum wieder. Vor sechs Jahren musste sie ihre gerade zur Welt gekommene Tochter Clara ins Waisenhaus geben, außerstande, sie zu ernähren. Jetzt, da sie Clara endlich zurückholen kann, sagt man Bess, das ihr Kind schon längst abgeholt wurde. Aber von wem? Im verzweifelten Kampf um Clara muss Bess die gesellschaftlichen Schranken ihrer Zeit überwinden…
Meine Meinung:
Da ich keine Frau und Mutter bin, kann ich es nicht mal ansatzweise nachvollziehen, ein Kind weggeben zu müssen. Und doch hat mich die Geschichte von Bess zutiefst berührt.
Diese traurige Stimmung wurde durch die unglaublich detailreichen Beschreibungen des historischen Londons noch verstärkt und eine düstere Atmosphäre hüllte mich wie ein Schleier ein.
Zu diesem Zeitpunkt waren meine Tränendrüsen bereits völlig überlastet und eine anhaltende Gänsehaut gesellte sich still und heimlich dazu. Eine für mich unvorhersehbare Wendung brachte Licht in die Dunkelheit und ein Funke voller Hoffnung erstrahle am Horizont. Doch wird Bess das richtige für ihre Tochter tun? Mehr möchte ich an dieser Stelle jetzt nicht verraten, lasst euch da einfach überraschen.
Das fast schon märchenhafte Ende des Buches, fand ich einfach nur großartig und auch wenn das Buch an einigen Stellen, mir die Zufälle zuviel waren, war es doch ein absolutes Leseerlebnis.
Das Fazit: Eine spannende, zu Herzen gehende Geschichte im historischen London über Armut, Reichtum und einer Mutter, die für ihr Kind über Grenzen geht.
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