Tom: Hallo Ihr Lieben, mit „Der Wal und das Ende der Welt“ hat mir der Autor bereits ein Highlight beschert. Nun war ich sehr gespannt auf das neueste Buch des Autors. Selbst gekauft in der Buchhandlung meines Vertrauens.

Der Klappentext:

Toby Markham erwacht in einem unbekannten Raum. Eben noch stand er voll im Leben, erfolgreich und angesehen, nun kann er sich kaum bewegen. Um ihn herum Menschen mit seltsamen Namen, die ihm nicht wohlgesinnt scheinen.Sie klagen ihn an: Toby soll Schuld haben an einer unvorstellbaren Katastrophe. Wo ist er bloß gelandet? Was kann er zu seiner Verteidigung vorbringen? Und was hat das Dugong damit zu tun?

Meine Meinung:

Mit „Der Wal und das Ende der Welt“ hat der Autor ziemlich ins Schwarze getroffen bei seinen Vorhersagen. Jetzt können wir eigentlich nur hoffen, das er dieses Mal nicht so treffsicher ist. Wie dem auch sei, werden wir es höchstwahrscheinlich nicht mehr erleben. Als Kind war die Natur mein Spielplatz und ich durfte die wundervolle Tier und Pflanzenwelt mit all meinen Sinnen erleben. Die Wiesen wurden zum Abenteuerland und der Wald zum undurchdringlichem Dschungel. Unvergessliche Momente meiner Kindheit. Diese Erinnerungen begleiteten mich während des Lesens und sorgten für ziemlich heftige Momente. Denn das Buch spielt in der Zukunft. Die Menschen haben die Vielfalt der Tier und Pflanzenwelt, die wir heutzutage kennen niemals erleben dürfen, was mich ziemlich erschüttert hat und gegen Ende des Buches für Gänsehaut sowie einige Tränchen gesorgt hat. Für mich wäre eine Welt ohne die Wunder der Artenvielfalt eine ziemlich traurige Welt!Die Geschichte ist jetzt nicht neu, doch John Ironmonger erzählt auf erschreckend realistische Weise von einer möglichen Zukunft. Das Buch spielt aber auch in der heutigen Zeit und das erwischte mich ziemlich kalt, was mich mal eben aus meinem Kosmos geworfen hat. Vieles wusste ich bereits, doch einiges aus der Gegenwart war mir völlig neu und so habe ich nach Beendigung des Buches erst einmal recherchiert. Das Ergebnis verpasste mir eine Gänsehaut. Das Fazit: Ein recht kurzes, aber intensives Leseerlebnis, das mir an einigen Stellen den Atem geraubt hat. Für mich eines der wichtigsten Bücher des Jahres. 5von5 Sterne und ganz klare Leseempfehlung.